Wie ist es um die Sicherheit beim Frontal- und Seitenaufprall bestellt, um die Bedienung und Ergonomie sowie um den Schadstoffgehalt? Alle getesteten Produkte übertrafen laut ADAC die gesetzlichen Vorschriften: Acht Sitze wurden „gut“ bewertet, sechs mit „befriedigend“. Testsieger ist der Joie i-Spin Safe, der für Kinder bis etwa vier Jahre geeignet ist. Er bekam die Bestnote 1,6. Ebenfalls „gut“ schnitt mit einer Gesamtnote von 1,7 der Cybex Aton B i-Size + Base M (für Kinder bis circa eineinhalb Jahre) ab.
„Doch nicht allein die Qualität ist entscheidend“, betonen die ADAC-Tester. „Der richtige Einbau eines Kindersitzes und das korrekte Anschnallen sind ebenfalls besonders wichtig – das zeigen Crashversuche, bei denen typische Fehler nachgestellt wurden. Fehlbedienungen können im Falle eines Unfalls schnell zu starken oder sogar lebensgefährlichen Verletzungen des Kindes führen. Beim Einbau des Sitzes und beim Anschnallen des Kindes sollten Eltern darauf achten, den Gurt nicht zu verdrehen. Außerdem sind die Gurte immer in die vorgesehenen Führungen einzulegen und straff zu ziehen. Nur so kann bei einem Aufprall das Kind sicher zurückgehalten werden.“
Jacken sollten beim Anschnallen immer unter dem Beckengurt herausgezogen werden, empfiehlt der Automobilclub, und zwar so, damit der Gurt möglichst nah am Körper anliegt. Und um Sitz und Kind richtig zu sichern, sollten sich Verbraucher mit der Handhabung auseinandersetzen, heißt es weiter. „Außerdem sollten die zur Auswahl stehenden Modelle vorher ausprobiert werden.“