Baden-Württemberg erreichte in dem Ranking mit relativ guten Werten bei Verkehrssicherheit, Lärm und Flächenverbrauch den ersten Platz beim Bundesländerindex Mobilität & Umwelt. Mit 65 von 100 möglichen Punkten lässt Baden-Württemberg dabei das zweitplatzierte Thüringen knapp und Rheinland-Pfalz auf Rang drei deutlich hinter sich, schreibt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in einer Pressemitteilung. Allerdings würden auch die Spitzenreiter bei zentralen Umweltschutz- und Sicherheitsthemen große Defizite aufweisen.
Bayern auf dem letzten Platz
Der Freistaat Bayern landete mit nur 39 Punkten auf dem 16. und damit letzten Rang, berichtet der DVR. Als Begründung gaben die Macher der Studie an, dass Bayern bei den verkehrsbedingten Klimabelastungen intransparent sei und auch bei Luftqualität und Flächenverbrauch schlecht abschneide. Nur wenig besser schnitten außerdem Schleswig-Holstein und Hamburg ab.
Zum Hintergrund: Den Bundesländerindex ermittelten die Wissenschaftler anhand der fünf Kategorien Klimaschutz, Luftqualität, Verkehrssicherheit, Lärmminderung und Flächenverbrauch. Verantwortlich für die Studie ist das Forschungsinstitut Quotas im Auftrag von Allianz pro Schiene, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem DVR.