Mit dem E-Sportwagen Taycan und der nächsten, vollelektrischen Generation des kleinen SUV Macan demonstriert der Zuffenhausener Sportwagenhersteller Porsche, dass die Automobilbranche zukunftstaugliche Alternativen benötigt. Dabei möchte sich das weltweit agierende Unternehmen aber nicht alleine auf die Elektromobilität verlassen und hat nun gemeinsam mit Siemens Energy und einer Reihe anderer internationaler Unternehmen mit dem Bau einer Industrieanlage zur Herstellung CO2-neutralen Kraftstoffs begonnen.
Ambitionierte Ziele
Bereits nächstes Jahr sollen rund 130.000 Liter eFuel in der Pilotanlage in Südamerika entstehen. Geht es nach den Vorstellungen von Porsche, wird diese Menge in den darauffolgenden Jahren stetig rasant wachsen. Für 2024 sind rund 55 Millionen Liter geplant, bis 2026 soll die Kapazität der Anlage auf 550 Millionen Liter eFuel erweitert werden. Gemeinsam mit einer konsequenten Elektrifizierung der Baureihen und der Weiterentwicklung alternativer Kraftstoffe rückt das Ziel einer umweltverträglicheren Mobilität für Porsche ein Stückchen näher. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass eFuels nicht nur ein spannendes Forschungsfeld bleiben, sondern schon bald eine größere Rolle im Alltag des Individualverkehrs spielen.