Grund für die Spritpreiserhöhungen ist der Start des Emissionshandels für Brennstoffe mit einem fixen CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne. Das soll die fossilen Kraftstoffe weniger attraktiv machen und somit alternative Antriebsmodelle fördern. Rund sieben beziehungsweise acht Cent mehr pro Liter für Benzin und Diesel sind geplant, schreibt die Fahrzeugbörse. Die deutschen Autofahrer lehnen diese Maßnahmen allerdings mehrheitlich ab: 68 Prozent der 1.000 Befragten sprechen sich dagegen aus, nur 29 Prozent unterstützen den Ansatz.
Unter den Kritikern betonen 35 Prozent, dass die Belastungen für Autofahrer schon jetzt hoch genug seien. Weitere 34 Prozent finden, die Erhöhung der Spritpreise eigne sich nicht als Beitrag zum Klimaschutz. Bei den Befürwortern glauben 22 Prozent, die Maßnahmen können helfen, den CO2-Ausstoß zu minimieren. Weiteren sieben Prozent gehen die Regelungen sogar nicht weit genug.
Frauen und Generation Ü-50 gegen Erhöhungen
Bei der Umfrage ergaben sich deutliche Unterschiede hinsichtlich Geschlecht und Alter. So befürworten 34 Prozent der männlichen Autofahrer die Spritpreiserhöhungen, aber nur 25 Prozent der Fahrerinnen. Zudem gehören die meisten Befürworter zur Gruppe der 30- bis 39-Jährigen. 36 Prozent in dieser Altersklasse sprechen sich für die Verteuerungen aus. Unter den 40- bis 49-Jährigen sind nur noch 30 Prozent für die Maßnahmen. Und in der Generation über 50 Jahren sind ganze 75 Prozent grundsätzlich gegen die Preissteigerung.