Im Juli 2020 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 314.938 Pkw neu zugelassen. Das sind zwar immer noch 5,4 Prozent weniger als vor einem Jahr, aber eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vormonat. Der Juni verzeichnete 220.272 Neuwagen im Straßenverkehr und lag damit um -32,3 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Bei den deutschen Marken zeigten sich zweistellige Zuwächse bei Mini mit 35,7 Prozent, gefolgt von BMW mit 17,4 Prozent und Mercedes mit 10,7 Prozent. Ein großes Minus hingegen gab es bei Smart (-51,6%), Opel (-45,2%), Ford (-22,5%) und Audi (-20,8%). VW verzeichnete zwar ebenfalls einen Rückgang (-3,3%), blieb mit einem Marktanteil von 19,0 Prozent aller Neuzulassungen aber weiterhin die mit Abstand am stärksten nachgefragte Marke.
Große Nachfrage nach alternativen Antrieben
Während die Neuzulassungen bei Benzinern und Diesel-Pkw zurückgingen, verzeichneten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zum Teil dreistellige Zuwächse, analysiert der ADAC. Im Juli 2020 wurden 143,5 Prozent mehr Pkw mit Hybridantrieb zugelassen als im Vorjahresmonat. Besonders beliebt sind die Plug-in-Hybride, die sogar um 484,7 Prozent zulegten. Bei den reinen Elektro-Pkw lag der Zuwachs bei 181,7 Prozent.
Auch bei Motorrädern geht es bergauf. 30.416 neu zugelassene Krafträder bedeutet gegenüber dem Vorjahresmonat einen Zuwachs von 54,5 Prozent.