Der Tag 1 startete mit Begrüßungsworten von Gerhard Grünig, Chefredakteur Fahrschule & VerkehrsRundschau, und Kurt Bartels, dem ersten Stellvertretenden Vorsitzenden der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF).
Hochkarätig ging es gleich mit Martina Ochel-Brinkschröder vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr weiter. Sie referierte über die geplante Novelle der Fahrausbildung, die auf OFSA II aufbaut, aber zum Teil weitere Neuerungen mitbringt. Details zu Themen wie dem synchronen E-Learning, dem rechtssicheren Einsatz von Simulatoren oder zur Lernstandsbeurteilung wurden im Nachgang engagiert mit dem Publikum diskutiert.
Wie die Fahrausbildung wohl zukünftig aussieht besprachen Harry Bittner, Vorsitzender des Thüringer Fahrlehrerverbands und Geschäftsführer des Verkehrsinstituts Altenburg sowie Frank Walkenhorst, Vorsitzender des Fahrlehrer-Verbands Schleswig-Holstein in ihren Vorträgen. Dazu setzten sie die Aspekte Kompetenzrahmen, Ausbildungsinhalte und Ausbildungspläne in den Fokus. Anschließend diskutierten sie, welche Synergien der Fahrausbildung genutzt werden können, um einen gemeinsamen Unterricht für verschiedene Fahrerlaubnisklassen abzuhalten.
Nach der Mittagspause sprachen Claudia Maria Ewers-Lauer, Präsidentin der Deutschen Fahrlehrer-Akademie und Frank Dreier, Vorsitzender des Fahrlehrerverbands Hessen über "Unterricht – digital und online oder in Präsenz" sowie über Lernstandskontrollen, wie wichtig diese seien und wie diese zielführend umgesetzt werden könnten.
Als nächstes stand „OFSA II und was sich damit für Fahrlehrer ändert“ bei einem Round Table am Programm. Es diskutierten Kurt Bartels, Frank Dreier, Frank Walkenhorst und Harry Bittner unter der Moderation von Gerhard Grünig. Martina Ochel-Brinkschröder vom BMDV gesellte sich Laufe der Diskussion dazu, um Fragen zu "ihrem" Thema aus erster Quelle zu beantworten.
Wie auch am Symposium vor zwei Jahren brachte Jörg-Michael Satz, Präsident der Moving International Road Safety Association, in seiner Präsentation aktuelle Zahlen mit und präsentierte einen Report zum Thema Fahrlehrermangel.
Das Bühnenprogramm des ersten Veranstaltungstages endete mit einer Podiumsdiskussion zum Einsatz von Simulatoren. Natalie Huber von der Fahrschule LA-Drive in Landshut, die in ihrer Fahrschule Simulatoren erfolgreich einsetzt, Frank Dreier, Frank Walkenhorst, Harry Bittner und Martina Ochel-Brinkschröder sprachen darüber, wo aus ihrer Sicht die Vor- und Nachteile von Simulatoren im Fahrschuleinsatz liegen. Aus dem BMDV kam ein klares Signal, dass die aktuellen Generationen an Simulatoren sich – unter Erfüllung gewisser noch zu definierenden Anforderungen – im Rahmen der kommenden Novelle wohl für den Schaltnachweis eignen.
Ein langer und informativer erster Tag ist mit der Abendveranstaltung im Goldsaal des Konferenzzentrums Dortmund nun am ausklingen. Am morgigen zweiten Tag stehen dann die Berufskraftfahrer im Fokus.
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