Laut eigenen Angaben wäre Freiburg damit die erste deutsche Stadt mit einer allgemeinen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Oberbürgermeister sieht in der möglichen Regelung zahlreiche Vorteile, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt: „Autofahrer hätten Klarheit und der Verkehr würde besser fließen. Fahrradfahrer und Fußgänger wären besser integriert und verkehrstechnisch geschützt. Und es wäre ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Verkehrswende, für die Sicherheit und die Lebensqualität.“
Auch der Landesverkehrsminister Winfried Hermann unterstützt den Freiburger Vorschlag. Eine solche Regelung sei im Interesse der Verkehrssicherheit überfällig: „Dann würde die alte Regel Tempo 50 zur Ausnahme für die großen Durchgangsstraßen und der Flickenteppich aus zahllosen Tempo-30-Zonen verbunden mit einem beträchtlichen Schilderwald hätte ein Ende“, so Hermann.
Die Entscheidung liegt nun beim Bundesverkehrsminister.