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Update: Steuerliche Förderung der Führerscheinausbildung - Vorschlag MOVING

17.04.2025 16:04 Uhr | Lesezeit: 3 min
Führerscheinkosten
Was bringt eine eventuelle Umsatzsteuerbefreiung wirklich?
© Foto: studio v-zwoelf/ AdobeStock

Als Reaktion auf den Vorschlag der MOVING International Road Safety Association, die steuerlichen Rahmenbedingungen anzupassen, um Fahrschüler finanziell zu entlasten, kamen Wünsche für eine Umsatzsteuerbefreiung aus den Reihen der Fahrlehrer. Dies hat MOVING nun prüfen lassen.

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MOVING hat sich kürzlich in einer Aussendung zum Thema steuerliche Entlastung von Fahrschülern zu einer Anpassung der steuerlichen Rahmenbedingungen geäußert, die FAHRSCHULE hat berichtet.

Als Reaktion kam mehrfach der Hinweis und Wunsch aus den Reihen der Fahrlehrer, dass doch eine generelle Umsatzsteuerbefreiung schneller und unkomplizierter umsetzbar sei. MOVING hat aus diesem Grund steuerrechtliche Informationen eingeholt und beide Varianten prüfen lassen: die Umsatzsteuer und die Einkommensteuer.

Der Vergleich hat ergeben, dass, obwohl eine Umsatzsteuerbefreiung zunächst nach einer schnellen Entlastung klingt, diese für Fahrschulen wirtschaftliche Nachteile mit sich bringt, wie etwa den Verlust des Vorsteuerabzugs, was zu höheren Betriebskosten führen kann.

Für Fahrschüler ergibt sich nur dann ein Vorteil, wenn die Fahrschulen den Preisvorteil vollständig weitergeben - was in der Praxis nicht garantiert ist. Eine Anpassung der Umsatzsteuerregelung erfordert zudem eine komplexe und langwierige Änderung auf EU-Ebene.

Im Gegensatz dazu lässt sich eine Förderung über die Einkommensteuer national umsetzen und bietet einen direkten finanziellen Vorteil für die Fahrschüler, da sie ihre Ausgaben individuell beim Finanzamt geltend machen können.

Steuerliche Förderung als haushaltsnahe Dienstleistung stellt sich als zielgerichteter heraus 

MOVINGs Vorschlag, die Führerscheinkosten gemäß § 35a EStG als haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich geltend zu machen, ist nicht nur schneller umsetzbar, sondern auch zielgerichteter und gerechter. Denn sie garantiert eine spürbare Entlastung auf Seiten der Fahrschüler - unabhängig davon, ob und wie Fahrschulen Preisvorteile weitergeben.

Einen detaillierten Vergleich der beiden Vorschläge zur Steuerentlastung finden Sie auf der Webseite der MOVING.

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KOMMENTARE


Rummel Peter

22.04.2025 - 14:17 Uhr

Also wir reden hier von Führerschein etc. zu teuer, muss billiger und noch besser werden. Das Problem an dieser Geschichte liegt nicht an den Fahrschulen, sondern ganz einfach beim Material, welches wir zu bearbeiten bekommen. Ein weiteres Problem der Kostenerhöhung entsteht durch das immer größer werdende Sprachproblem im Ausbildungsfahrzeug. Das lässt dich auch nicht durch Simulatorschulung ändern. Ausserdem gebe ich auch der Allgemeinbildung unserer Schüler eine grosse Schuld, da logisches Denken und Handeln oftmals gar nicht vorhanden ist.


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