Im April haben die Deutschen ihr Auto bedeutend weniger bewegt, die Kilometerfahrleistung ging um ganze 25 Prozent zurück. Das teilt „Autohaus“ mit und beruft sich dabei auf eine Umfrage der Deutschen Automobil Treuhand (DAT). Basis ist eine repräsentative Befragung der Pkw-Halter durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). 56 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, deutlich weniger als üblich mit dem Auto gefahren zu sein. Nur 35 Prozent legten genauso viele Kilometer mit dem Pkw zurück wie vor der Corona-Krise. Auf Fahrten mit Bus und Bahn verzichteten sogar 77 Prozent der Befragten.
Nicht dringend notwendige Reparaturen wurden ebenfalls häufig aufgeschoben. Fast jeder Vierte hat wegen Corona eine geplante Fahrt zur Werkstatt gestrichen, heißt es bei „Autohaus“. Die Angst vor einer Infektion war dafür bei gut der Hälfte der Befragten der Hauptgrund. Rund 20 Prozent gaben an, auf die Reparatur zu verzichten, weil sie ihr Auto ohnehin kaum genutzt haben.
Zwölf Prozent der Fahrzeug-Halter überlegen laut „Autohaus“ außerdem, ein zusätzliches Auto anzuschaffen, damit auch Partner oder möglichst viele Personen im Haushalt „kontaktlos mobil“ sein können.
(sd)