Dabei ist das Gesamtergebnis der Dimension 205/55 R16 H (bis 210 km/h) insgesamt positiv. Von den 15 geprüften Modellen schnitten fünf Reifen gut ab, sieben weitere waren befriedigend. Nur ein Modell erreichte ein ausreichendes Ergebnis, zwei Testprodukte wertete der ADAC wegen schwachen Nassgrips ab.
Am meisten überzeugte der Bridgestone Blizzak LM005 und zwar sowohl auf nasser wie auch auf trockener Fahrbahn. Wer mehr Kilometer absolvieren muss, ist laut Testergebnis mit dem zweitplatzierten Michelin Alpin 6 besser bedient. Dieses Modell sicherte sich im Verschleißtest mit einer prognostizierten Laufleistung von knapp 43.000 Kilometern eine sehr gute Bewertung.
Die sieben „befriedigenden“ Reifen zeigten insbesondere im Trockenen Schwächen. Sie benötigten im Kurvenverlauf ständige Lenkkorrekturen. Im Extremfall drängte bei plötzlichen Ausweichmanövern das Fahrzeugheck stark nach außen und der Testwagen neigte beim Zurücklenken zum Übersteuern – ein Verhalten, das vor allem beim Pirelli Cinturato Winter und beim Giti GitiWinter W1 zu Punktabzügen führte.
Als klar „mangelhaft“ stufte der ADAC den einzig runderneuerten Reifen im Testfeld, King Meiler Winter Tact WT81, sowie den Tristar Snowpower HP ein. Beide Modelle waren auf nasser Fahrbahn nicht zu gebrauchen. Der King Meiler Winter Tact WT81 hatte nicht nur die längsten Bremswege, sondern schnitt auch im Handling am schlechtesten ab. Die Fahrbarkeit im Handling und die Leistung im Kurvenaquaplaning bewertete ADAC auch bei dem Tristar Snowpower HP als unzureichend.
Die ausführlichen Testergebnisse gibt es beim ADAC.