Laut den Ergebnissen der Befragung ist 26 Prozent der Autofahrer gar nicht bewusst, dass im Bordcomputer persönliche Daten abgelegt sind. Dabei sammeln auch Autos immer mehr personenbezogene Daten über die Fahrer und deren Fahrgewohnheiten. Wird ein Fahrzeug verkauft, gelangen die Informationen möglicherweise in die falschen Hände, mahnt Autoscout 24.
Immerhin 39 Prozent der Befragten sehen die Brisanz und würden die persönlichen Informationen vor einem Autoverkauf löschen oder sehen zumindest den Händler in der Pflicht zu mehr Datenschutz. Jedoch geben auch 16 Prozent an, keine Lust zu haben, sich mit dem Thema zu befassen. Weitere 19 Prozent erkennen kein Datenschutzproblem, weil sie sicher sind, dass ihr Auto keine Daten sammelt.
Jüngere eher gleichgültig
Vor allem Autofahrer über 50 Jahre sind in puncto Datenschutz unwissend. So geben 31 Prozent in dieser Altersgruppe an, dass ihnen gar nicht klar war, dass ihr Fahrzeug Daten sammelt. Eher gut informiert sind hingegen die Jüngeren unter 30 Jahren: Nur 17 Prozent ist das Datenthema nicht präsent. Dennoch ist gerade bei den Jungen der Anteil der Unbekümmerten am höchsten. 22 Prozent der unter 30-Jährigen, aber auch 21 Prozent der 30- bis 39-Jährigen sehen in den Daten sammelnden Autos kein Problem. Sie würden ihr eigenes Fahrzeug ganz einfach mit den auf dem Bordcomputer gesicherten Informationen weiterverkaufen. Das sehen die Älteren eindeutig anders: Nur 11 Prozent der über 50 Jahre alten Fahrer ist es egal, dass spätere Fahrzeughalter über ihre Daten verfügen.