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E-Mobilität in der kalten Jahreszeit: Tipps damit Sie gut durchkommen

18.09.2025 10:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Bei kalten Temperaturen gibt es ein paar Tipps zum Laden
Laden im Winter bedarf ein paar Vorbereitungen damit man ideal elektrisch unterwegs ist
© Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Sinkende Temperaturen bedeuten für viele E-Autos besondere Herausforderungen. Die Reichweite schrumpft, das Laden dauert länger und der Energieverbrauch steigt. Aber mit der richtigen Vorbereitung bleiben die Einschränkungen überschaubar.

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Noch sind die Temperaturen klar im Plusbereich, aber das wird sich in den kommenden Wochen ändern, der Herbst steht vor der Türe und der Winter folgt bekanntlich bald darauf. Niedrige Temperaturen bedeuten für den Autofahrer einiges an Änderung im gewohnten Ablauf, so sollte man auf korrekten Reifendruck achten und auch Utensilien mitführen, mit denen die Scheiben vor Abfahrt frei gemacht werden können. Der E-Autofahrer hat letztere Sorge im Idealfall nicht - siehe unten. Wohl aber muss dieser aber mit einer geringeren Reichweite seines E-Mobils rechnen.

Warum die Reichweite im Winter sinkt – und wie man damit umgeht
Laut ADAC reduziert sich die Reichweite von Elektroautos bei winterlichen Bedingungen typischerweise um 25 bis 30 %. Die Ursachen liegen in der Physik: Kälte erhöht den Innenwiderstand der Batterie, das Temperaturmanagement arbeitet intensiver und zusätzliche Verbraucher wie Heizung und Licht ziehen mehr Strom. Aber man sich darauf einstellen und auf längeren Strecken einen zusätzlichen Ladestopp einplanen.

Tipps für stressfreie Winterfahrten
Ein wichtiger Punkt: Das Vorwärmen des Akkus. Viele E-Autos bieten eine sogenannte Vorkonditionierung, bei der die Batterie in einen Temperaturbereich gebracht wird, in der schnelles Laden vom Batteriemanagement "erlaubt" wird und das Laden immer noch schonend passiert. Bei manchen Herstellern ist die Vorkonditionierung als Funktion im Lademenü vorhanden, bei anderen beginnt das Wärmen automatisch, sobald eine Ladestation als Navigationsziel eingegeben wird. Das verkürzt die Ladezeit bei niedrigen Außentemperaturen deutlich. Prinzipiell gilt die Faustregel fürs Schnellladen: Erst fahren, dann laden. Nach ein paar Kilometern ist der Akku vorgewärmt und lädt schneller. Für effizientes DC-Laden ist ein Ladezustand zwischen 10 und 60/70 % ideal.

Nicht nur den Akku vorwärmen
Aber auch der Innenraum kann vorgewärmt werden, was bei den meisten E-Fahrzeugen mit Wärmepumpe über einen Timer im Menü oder über die fahrzeugspezifische App funktioniert. Damit ist das Auto am Morgen eisfrei, der Innenraum angenehm warm - und die Batterie fühlt sich auch wohler.

Heizen im Stau
Wer sich übrigens fürchtet, in einem Stau mit seinem E-Fahrzeug aufgrund der Heizung den Akku zu entleeren, dem kann gesagt werden, dass Heizung und sonstige Verbraucher im Innenraum nur sehr wenig Energie benötigen. Auch mit kleinen Batterien kann man laut ADAC deutlich mehr als 12 Stunden im warmen Auto ausharren.

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