Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mit Verweis auf Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) berichtet, stieg allein von 2009 bis 2019 die Pkw-Dichte in Deutschland von anfangs durchschnittlich 509 auf 569 Pkw pro 1.000 Einwohner. Dies macht einen Anstieg von insgesamt zwölf Prozent in den vergangenen zehn Jahren aus. Im selben Zeitraum erhöhte sich außerdem der Bestand an Autos in Deutschland um 14 Prozent von 41,3 Millionen auf knapp 47,1 Millionen.
Im Saarland war 2019 die Pkw-Dichte mit 640 Pkw je 1.000 Einwohner am größten, gefolgt von Rheinland-Pfalz (619) und Bayern (613). Die Stadtstaaten weisen hingegen, unter anderem wegen des überwiegend gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs, die geringste Pkw-Dichte auf, schreibt Destatis. So gibt es in Berlin mit Abstand am wenigsten Pkw pro 1.000 Einwohner (335), gefolgt von Bremen (430) und Hamburg (434).
Mehr Autoverkehr im Westen Deutschlands
Insgesamt lässt sich Destatis zufolge außerdem feststellen, dass in den westlichen Bundesländern die durchschnittliche Pkw-Dichte 2019 mit 586 Fahrzeugen auf 1.000 Einwohner höher als in den östlichen Bundesländern (497) ausfällt.