Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, verloren damit insgesamt drei Personen weniger ihr Leben im Straßenverkehr als noch im April 2019. Das durch die Corona-Pandemie deutlich niedrigere Verkehrsaufkommen spiegele sich damit anders als im März kaum mehr in der Zahl der Verkehrstoten wider. Es führte allerdings im April dazu, dass die Gesamtzahl der Straßenverkehrsunfälle um 35 Prozent zurückging – auf 144.500 Unfälle. Das war die niedrigste Zahl in einem April seit der deutschen Wiedervereinigung, berichtet Destatis. Auch die Zahl der Verletzten sei im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich um 33 Prozent auf rund 21.000 gesunken. Zum Vergleich: Im März 2020 hatte es sowohl deutlich weniger Unfälle insgesamt als auch deutlich weniger Verkehrstote gegeben als ein Jahr zuvor.
Weniger Tote und Verletzte
In den ersten vier Monaten 2020 wurden insgesamt rund 706.200 Straßenverkehrsunfälle auf Deutschlands Straßen erfasst. Das waren 16,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, schreibt Desatis. Gleichzeitig ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten vier Monaten des Jahres 2019 um 11,0 Prozent beziehungsweise 97 Personen zurück. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 18,4 Prozent auf 89.300.