Bei schweißtreibender Hitze den Regler der Klimaanlage noch vor der Fahrt auf volle Leistung zu stellen, ist laut ZDK keine gute Idee. Erstens koste diese Methode eine Menge Kraftstoff, und zweitens handle man sich dabei leicht eine Erkältung ein. Besser sei es, erst einmal die Fenster zu öffnen und gut zu lüften.
Wenn es dann losgeht, sollten die Fenster geschlossen und die Klimaanlage auf Umluftbetrieb gestellt werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Temperatur nicht zu kalt zu wählen, heißt es weiter – am besten um die 22 Grad. Die Luftausströmer sollten nicht direkt auf den Körper gerichtet sein, aber alle geöffnet bleiben, denn sonst zieht es aus den offenen umso mehr. Sobald es kühler ist, könne die Umluftfunktion wieder ausgeschaltet werden.
Was aber ist zu tun, wenn die Klimaanlage nicht die gewohnte Leistung bringt oder unangenehm riecht? Dann sei der Austausch des Innenraumluftfilters der erste Schritt, sagt die ZDK. Bringt das keine deutliche Verbesserung, sollte es zur Wartung in die Werkstatt gehen. Pro Jahr gehen ungefähr zehn Prozent des Kältemittels verloren, deshalb sollte etwa alle zwei Jahre ein Fachbetrieb die Anlage entleeren und neu befüllen sowie den Filtertrockner auswechseln.
Wenn das nicht hilft, sollte die Werkstatt auch den Verdampfer der Klimaanlage reinigen und desinfizieren. Denn darauf könnten sich Schimmel und andere Gewächse gebildet haben. Bei häufigem Kurzstreckenverkehr sollte die Kühlwirkung der Klimaanlage fünf Minuten vor Fahrtende abgeschaltet werden, damit das Gebläse den Verdampfer trocken föhnt und sich kein Nährboden für Pilze bildet.